Handlung, Ort der Handlung: Spanien, 19. Jahrhundert

Prolog
Don Quixotes Diener versuchen, verängstigt durch die wachsende Besessenheit ihres Herrn, die Ritterroma beiseite zu schaffen. Quixote tritt lesend ein und setzt sich an seinen Tisch. Er träumt, er sei ein Ritter und Dulcinea die Dame seines Herzens. Da tritt Sancho Pansa auf, verfolgt von wütenden Händlern, denen er eine Gans gestohlen hat. Quixote beschützt ihn und verpflichtet ihn als Knappen. Gemeinsam wollen sie die kommenden Abenteuer bestehen.

Erster Akt

Eine Strasse in Barcelona. Basil, ein Barbier, liebt die Tochter des Gastwirts, Kitri, aber
ihre Mutter wünscht, dass sie Gamache, einen geckenhaften Edelmann, heiratet. Quixote und Sancho treten auf. Quixote stellt sich vor, das Gasthaus sei eine berühmte Burg. Sancho wird von der Menge gehänselt und mit Hilfe einer Decke immer wieder in die Luft geschleudert. Wieder Steht Quixote ihm bei. Nun sieht Quixote die schöne Kitri. Er ist bezaubert und erklärt sie zu seiner Dulcinea

Zweiter Akt
1.Szene: Im Gasthaus. Kitris Mutter ist immer noch entschlossen, ihre Tochter mit dem Edelmann zu verheiraten. Der verzweifelte Basil begeht scheinbar Selbstmord mit einem Dolch. Sterbend bittet er die Eltern, Kitri mit ihm zu vereinen.

2.Szene: Ein Zigeunerlager. Zigeuner und Wanderschauspieler, aufgescheucht durch die bevorstehende Ankunft von Quixote und Sancho, beschliessen dem Ritter einen Streich zu spielen. Quixote tritt auf und huldigt dem Zigeunerhäuptling als König. Der gibt das Zeichen zum Tanz. Es folgt eine Vorstellung des Puppentheaters. Dem Spiel zuschauend, verwechselt Quixote die Heldin mit Dulcinea. Er bildet sich ein, sie werde attackiert und erhebt sich, das Puppentheater zu stürmen. Die Windmühlen in der Nähe lenken ihn ab. Er glaubt Dulcinea sei dort versteckt. Er hält die Windmühle für Riesen, schlägt auf sie ein, wird von einem Flügel mitgerissen und in die Luft geschleudert. Sancho pflegt seinen verletzten Herrn.

Dritter Akt
Ein Wald. Quixote und Sancho legen sich nieder um auszuruhen. Quixote hat sich noch nicht von seinem Gefecht mit den Windmühlen erholt. Er träumt unruhig. In einer phantastischen Vision sieht er sich als Ritter, von schönen Damen umgeben.

Vierter Akt
Jagdhörner verkünden die Ankunft des Herzogs von Barcelona, der von Quixote gehört hat und den kuriosen Ritter sehen will. Er weckt Quixote auf und lädt ihn ein, an einer Fiesta teilzunehmen. Der Herzog befiehlt Basil, sich als Ritter Errant zu verkleiden. Man will Quixote erneut einen Streich spielen.

Fünfter Akt
Die Hauptstrasse von Barcelona. Die Fiesta ist im Gange. Der Herzog, die Herzogin und Quixote sehen dem Tanz zu. Plötzlich glaubt Quixote, seine Dulcinea in einem Mädchen zu erkennen, das von einem fremden Ritter begleitet wird. Dieser fordert Quixote zum Duell heraus. Der alte Quixote ist bald bezwungen. Sein Gegner wirft seine Verkleidung ab und gibt sich als Basil, der Barbier zu erkennen. Quixote ist so niedergeschlagen über diesen Streich, dass der Herzog und die Herzogin Mitleid mit ihm haben und ihn trösten. Kitri und Basil feiern ihre Verlobung (Grad Pas de deux). Don Quixote sieht ein, dass er seine Dulcinea noch nicht gefunden hat und bricht mit Sancho zu neuen Abenteuern auf.