I. Akt
1. Vor Baptistas Haus: Der Geck Hortensio, der launische Student Lucentio und der alte Roué Gremio sind verliebt in Baptistas jüngere Tochter Bianca. Sie bringen ihr ein Ständchen dar, werden aber überrascht durch ihre misslaunige ältere Schwester Katharina. Baptista erklärt, dass vor Bianca erst Katharina unter die Haube kommen müsse. Die Nachbarn protestieren lärmend gegen die nächtliche Störung.
2. In einer Taverne: Die erfolgreichen Freier ziehen sich in eine Schenke zurück, wo sie Petrucchio entdecken, dessen Geld von zwei Dirnen gestohlen worden ist. Die Freier schlagen ihm vor, Katharina zu heiraten, die eine beachtliche Mitgift zu erwarten hat. Petrucchio stimmt zu.
3. Im Hof von Baptistas Haus: Petrucchio hält bei Baptista um die Hand Katharinas an. Die drei Freier – als Gesangs-, Musik- und Tanzlehrer verkleidet – nützen die Gelegenheit, um mit Bianca zu flirten. Katharina willigt nach einer stürmischen Auseinandersetzung in die Heirat ein.
4. Katharinas Hochzeit: Während der Hochzeitsfeier benimmt sich Petrucchio abscheulich und entführt schließlich Katharina vor den Gästen.
II. Akt
1. Die Reise zum Haus Petrucchios: Durch Sturm und Regen führt Petrucchio sein widerspenstiges Weib nach Hause.
2. Petrucchios Küche: Katharina kommt hungrig und durchnässt an. Unter dem Vorwand, die Mahlzeit wäre für seine Frau nicht gut genug, weist Petrucchio das vorbereitete Essen zurück und lässt sie hungern.
3. Karneval: Lucentio überredet die beiden Dirnen, sich als Bianca zu verkleiden. Hortensio und Gremio lassen sich durch die Maskeraden täuschen und heiraten die Dirnen.
4. Petrucchios Haus: Katharina hungert und friert. Als Petrucchio selbst an ihren Kleidern Mängel auszusetzen hat, bricht ihr Widerstand allmählich zusammen.
5. Die Reise zu Biancas Hochzeit: Allmählich freundet sich Katharina mit Petrucchios heiterem Wesen an.
6. Biancas Hochzeit: Während Katharina und Petrucchio ein liebevoll harmonisierendes Paar bilden, scheinen die Ehe von Lucentio und Bianca sowie die Verbindungen von Gremio und Hortensio mit den beiden Dirnen unter keinem guten Stern zu stehen.